Vision Bienenmuseum Grüningen

Das lebendige Museum

Prof. Dr. i.R. Jürgen Tautz:

Wie können wir von Menschen erwarten, etwas zu schätzen und zu schützen, wenn sie es gar nicht kennen?

Vor über 30 Jahren begann der Imker Paul Rüttimann mit weiteren Helfern intensiv alle möglichen Dinge, die in der Imkerei verwendet wurden, zu sammeln. Momentan ist das Imkereimuseum Grüningen ein kleines, regionales Museum, das die Tätigkeiten der Imkerin und des Imkers vermittelt und viele Gerätschaften ausstellt. Die Sammlung besteht aus historischen und modernen Exponaten. Ergänzt wird sie mit kunsthandwerklichen Ausstellungsgegenständen, die sich vielfältig dem Thema Bienen widmen (Briefmarken, Keramik, Wachsgegenstände usw.). Die Sammlung ist von immatriellem Wert, weil sie wichtiges Brauchtum in der Schweiz repräsentiert. Nebst Informationen über die Imkerei pflegt das jetzige Imkereimuseum während den Sommermonaten zur Anschauung lebende Bienenvölker in verschiedenen Beutesystemen. Eine Museumsgruppe des Imkervereins Hinwil führt das Museum ehrenamtlich.

Das neu geplante Bienenmuseum wird schweizweit eines der einzigen naturkundlichen Museen sein, das sich einer Tiergattung widmet. Es wird der Öffentlichkeit und den Fachleuten eine fundierte Gesamtschau rund um das Thema Wild- und Honigbienen präsentieren. Nebst spezifischen Betrachtungsweisen zu den Insekten stehen ökologische Zusammenhänge wie Lebensraum, Biodiversität im Siedlungsraum und unser Umgang mit diesen Insekten und unserer Umwelt im Vordergrund. Das Vermittlungsziel des Museums liegt darin, einem breiten Publikum das Lebewesen Biene näher zu bringen. Ebenso soll Fachleuten eine Beschäftigung mit spezifischen Themen ermöglicht werden.

Beim neuen Bienenmuseum stehen folgende Punkte im Vordergrund:

Inhaltliches:

  • Faszination Biene im umfassenden Sinne (Wild und Honigbiene). Themen wie Biologie/Lebensweise/Lebensraum/Mythologie/Kulturgeschichte stehen im Fokus.
  • Biodiversität: Ein grosses Bienengelände, wo verschiedene Habitate vorhanden sind und entsprechende Nahrungsquellen wachsen.
  • Biene und Umwelt (Nahrungsangebot/Zucht/Nutztierproblematik bei Honigbienen)
  • Einblicke in die modernen Forschungstätigkeiten zu Bienen
  • Imkerei: Repräsentative Einblicke in die heutige Imkereipraxis. Verschiedene Arten der Bienenhaltung zeigen.
  • Immatrielles Kulturerbe: Die umfangreiche Sammlung historischer „Bienenstöcke“, Gerätschaften und Zeugnisse aus früheren Zeiten betreuen und der Forschung zugänglich machen.
  • Orientierung über verschiedenste Bienenprodukte (Honig, Wachs, Pollen, Propolis, Heilmittel, Met usw.)

Strukturelles:

  • Vermittlung: ein Museum für eine breite Öffentlichkeit wie auch für Fachpersonen. Insbesondere wird der Fokus auf Bildungsangebote für Schulen und Familien gelegt.
  • Weiterbildungsmöglichkeiten bieten für EntomologInnen und ImkerInnen.
  • Plattform sein für gesellschaftlichen Diskurs rund um das Bienenwesen.
  • Trägerschaft: Einbindung von möglichst vielen Organisationen, die sich dem Bienenwesen widmen (Imkervereine, Verbände, Forschungsstellen usw.) Die partizipative Teilhabe steht im Vordergrund.
  • Vernetzung: Einbindung des Museums in den Verband der Museen der Schweiz, VSM, unter Berücksichtigung aller geforderten Auflagen. 
  • Breit abgestützte Finanzierung durch Stiftungen, öffentliche Hand, Gönnervereinigung und Sponsoring.

Mitdenken, mittun, mitlenken ... Mach mit!

Die verschiedenen Arbeitsgruppen des Vereins Bienen- und Imkereimuseum (BIM) sind offene Arbeitsgemeinschaften, bei denen an der Sache  interessierte Personen mitdenken, mittun und mitlenken können. Interessierte mögen sich beim Geschäftsführer, Beat Hofmann, melden. Tel. 044/935 56 56; b.hofmann@bienenmuseum.ch

Gönnerverein Bienenmuseum

Zusätzlich wurde ein weiterer Verein gegründet: der Gönnerverein Bienenmuseum hat den Zweck, Spenden für das Museum zu sammeln. Jede Person, die für das Museum spendet, wird Gönnermitglied. Sie wird über den Stand der Dinge informiert und hat zukünftig einen freien Eintritt ins Museum. Wir hoffen, dass ganz viele Menschen das Vorhaben unterstützen. Jeder Betrag hilft! Auch dieser Verein ist steuerbefreit.

Spendenkonto: CH21 0840 1000 0714 2763 5

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Dokumentation:

Zeitplan:

Bis Mitte 2025 Realisierungsphase 1: Sie beinhaltet die Planung und Finanzierung des Projektes. Ab Mitte 2025 Realisierungsphase 2 mit Umbau der Liegenschaft und Umsetzung des Vorhabens. 2026 Eröffnung des Bienenmuseums.

Verein BeABee

Im Chratz 16, CH-8627 Grüningen, Tel. +41 (0)44 935 56 56
info@beabee.ch, www.beabee.ch, IBAN CH97 0070 0110 0041 8111 7

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