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Klanginstallation «be a bee»

Künstlerische Umsetzung einer Forschungsarbeit

In einen Staat reisen, in dem man sich nie aufhalten kann.
Sich zu einem Volk gesellen und nie dazu gehören.
In einen Raum treten, der einem verschlossen bleibt.
Sich in einer Behausung ausbreiten, ohne eingeladen zu sein.
Einer Sprache lauschen, die man nicht versteht.
Mitsingen ohne zu wissen, ob man gehört wird.

Und schliesslich wieder nach aussen treten, ohne wegfliegen zu können.

Transdisziplinär

«be a bee» ist eine transdisziplinäre Klangskulptur von Beat Hofmann und Andrew Phillips.

Sie bietet hörend Einblicke in das rätselhafte Leben der Bienen und lässt Menschen mit den Bienen singen. 

Die ZuhörerInnen erfahren eine Art Metamorphose: Im Bienenstock (gelber Kubus) werden sie ganz von Bienenklängen eingehüllt, als wären sie Teil von ihnen. In der Anflugschneise (rote Stelen) stehend, «umfliegen» singende Menschen zusammen mit den Bienen die zuhörende Person.

Ein Übergang vom Tierklang zum Kulturklang, vom Naturlaut zur ästhetischen Lautäusserung.

Von der Forschung zur Kunst

«be a bee» ist eine künstlerische Entgegnung des Forschungsprojektes Vom Klang der Bienen: Die Biene bewegt uns, schärft unsere Wahrnehmung und zeigt sich uns in neuer Gestalt.  Mehr Informationen (PDF).

Nach der ersten Ausstellung im Zoologischen Museum der Universität Zürich (2013/2014) war die Kunstinstallation in Ergänzung zur Sonderausstellung Bienen – bedrohte Wunderwelt im Museum zu Allerheiligen 2015 zu Gast. Durch die Platzierung im Wechselsaal des Kunstmuseums spannten die Ausstellungsmacher einen Bogen von der Naturwissenschaft zur Kunst. 2020 war «be a bee» Gast im Naturhistorischen Museum Fribourg als Einzelausstellung. 2023/2024 war beeabee Teil der Ausstellung Être(s)ensemble des Ethnografischen Museums Genf. Diese Ausstellung widmete sich der Wahrnehmung des Menschen gegenüber Pflanzen und Tieren. Die Klanginstallation spiegelt den auditiven Zugang zur Natur.

Umsetzung

Die Komposition von Beat Hofmann und Andrew Phillips überführt den Naturklang in einen Kunstklang. Ein ad hoc Chor liess sich von den Klängen, den Bewegungen und dem Verhalten der Bienen zu neuen Ausdrucksformen inspirieren. Weitere Angaben zur Komposition (PDF).

In Ergänzung zur Installation finden immer öffentliche Führungen statt. Ebenso stellten ImkerInnen der Imkervereine Hinwil und Zürich im Zoologischen Museum der Universität Zürich begleitend ihr Handwerk vor. Weitere Informationen.

Rund 300 Schüler von Primarschulen aus dem Kanton Zürich konnten an Workshops zum Thema Vom Klang der Bienen im Zoologischen Museum der Universität Zürichteilnehmen.

Am Projekt beteiligte Personen:

  • Idee und Konzept: Beat Hofmann
  • Komposition: Beat Hofmann, Andrew Phillips
  • Sounddesign: Andrew Phillips, Beat Hofmann
  • Szenografie: Beat Hofmann, Françoise Krattinger-Borrego Iglesias, Barbara Schück,
  • Imkerinnen: Barbara Schück, Annemarie Brunner, Angelina Birchler
  • Wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. Jürgen Tautz, Biozentrum Universität Würzburg
  • Film: Beat Krapf, Beat Hofmann
  • Gesangssolistin: Dorothea Frey
  • ChorsängerInnen: Laila Barakat, Nicola Benedetti, Renate Bernasconi, Louisa Bernet, Doris Binzegger, Rosina Caprez, Rosanna Carbone, Arno Erdmann, Jan Fischer, Nico Frommherz, Ruth Füllemann Gut, Julian Glaus, Jessica Gnepf, Beat Hofmann, Erika Hug, Judith Koller, Severin Krug, Ramona Kupschina, Newa Lusti, Ueli Nagel, Kosal Oum, Daniel Peterhans, Beat Römer, Margrit Rosenfelder, Elias Staubli, Romina Vogel, Hans-Peter Volkart, Christine Wepfer Müller, Marion Zurkirchen, Jeffrey Zweidler
  • Honigbienen: Apis mellifera carnica
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